Willkommen im Hotel Scholl
Sie finden uns direkt in der Altstadt von Schwäbisch Hall hinter der eindrucksvollen Kirche St. Michael.
Im Hotel Scholl, charmant und über Generationen sehr persönlich geführt, erleben Sie Zeit als Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart. Wir stehen seit 1955 für das Besondere und verstehen uns darauf, zu kultivieren, wofür das Hotel bis heute bei seinen Gästen beliebt ist: Gastfreundschaft, Qualität und Tradition.
Meine Mitarbeiter und ich führen das Hotel Scholl in dritter Generation. Das Hotel besteht insgesamt aus vier zum Teil denkmalgeschützten Gebäuden, die über die Jahre zusammengewachsen sind. Das älteste Haus ist über 550 Jahre alt. Wir sind sehr stolz darauf, dass daher alle unserer Zimmer individuell sind.
Seit 1878 bäckt die Familie Scholl täglich frisches Brot für die Einwohner Ihrer Heimatstadt. Damals wie heute nach traditionellen Regeln des Handwerks. Die Zufriedenheit seiner Kunden veranlasste Friedrich Scholl dazu, einen Platz zum Verweilen und Genießen zu schaffen. Das 1955 eröffnete Café & Hotel garni ist bis heute im Herzen von Schwäbisch Hall für Sie da.
1878 eröffnet der Urgroßvater Christian Haußmann eine Bäckerei in der Klosterstraße.
1904 Schwiegersohn Friedrich Scholl I übernimmt den Betrieb.
1939 Sohn Friedrich Scholl II übernimmt den Betrieb von seinem Vater.
1955 Friedrich Scholl II eröffnet im angrenzenden Gebäude der Klosterstraße 4 das Café & Hotel. Zwei leerstehende Räume im Dachgeschoss, heute die Zimmer 311 und 312, werden an Reisende vermietet. Die Zimmer waren ausgestattet mit einem Schrank und Waschbecken, leere Persilkartons dienten als Nachtisch. Eine Toilette und eine Dusche befanden sich auf dem Flur.
1960 Das schnelle Wachstum der Bäckerei erfordert die Verlagerung ins Industriegebiet. In den neugewonnen Räumen können weitere Hotelzimmer im Stadtzentrum entstehen.
1961 Friedrich Scholl III übernimmt die Bäckerei. Bis heute wird der Betrieb von Familie Scholl mit Sohn Friedrich IV und Henning geführt.
1974 Tochter Bärbel übernimmt das Café & Hotel garni.
1984 In einem angrenzenden Gebäude entstehen elf weitere Hotelzimmer.
1987 bis 2001 wird das Hotel garni in mehreren Etappen saniert.
1992 Das Café Scholl stellt nach 37 Jahren den Betrieb ein.
2001 Aufgrund des frühen Todes von Bärbel übernimmt Ihr Sohn Christian mit 17 Jahren den Hotelbetrieb.
2011 Das historische Haus des Stadtschreibers, Künstlers und Kalligrafen Thomas Schweicker (1540-1602) wird in den Hotelbetrieb aufgenommen. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde aufwendig renoviert. Acht hochwertige Doppelzimmer konnten hier entstehen.
2012 eröffnet das Café Scholl in neuer Form wieder. Auch das Hotel erhält ein neues Design.
Künstler und Maler früherer Tage in historischen Gebäuden
Wie in ganz Schwäbisch Hall finden sich auch in unseren Häusern Spuren vergangener Tage. Teile der vier Häuser, aus denen das Hotel über Jahre der Entwicklung hervor ging, sind bis zu 600 Jahre zurückdatiert.
Thomas Schweicker
Das 2012 umgestaltete Haus Rosenbühl 2 ist das ehemalige Wohnhaus des armlosen Haller Kunstschreibers Thomas Schweiker (1540-1602). Zu seinen Förderern zählten Kaiser Maximilian II. und der Kurfürst Ludwig von der Pfalz, als ungewöhnliche Auszeichnung gewährten ihm seine Mitbürger ein Ehrengrab in der Kirche St. Michael.
Johannes Berger
In unserem Frühstücksraum finden Sie Werke des früheren Eigentümers, Kunst- und Zeichenlehrers Johannes Berger. Gemälde alter deutscher Reichsstädte malte er zwischen 1898 und 1904 auf unsere Wände.
Gustav Adolf, König von Schweden
Im Jahre 1597 wurde das Gebäude Klosterstraße 2, damals die Wirtschaft „Zur Krone", erstmals urkundlich erwähnt. Im Obergeschoss befand sich eine getäfelte und ausgemalte Stube, in der sich Fuhrleute aufhielten, während ihre Pferde in Ställen im Erdgeschoss untergebracht waren (heute unsere Etagen 2,4 und 6). Während des dreißigjährigen Krieges 1618 - 1648 stellte hier König Gustav Adolf II. von Schweden seine Pferde ein.
Der Haller Bock
Der Haller Bock ist eine in früheren Zeiten speziell in Schwäbisch Hall angewendete Baukonstruktion für Fachwerkhäuser. Eine einzige Holzstütze - der „Bock" - trägt über einen Fächer aus Kopfstreben die gesamte Last des Hauses. Im Rahmen von Renovierungsarbeiten im Haus Klosterstraße 2 wurde ein „Haller Bock" 1984 originaltreu nachgebaut. Einen original erhaltenen „Haller Bock" aus dem Jahre 1463 finden Sie im Foyer unseres Schweicker-Hauses.